Rätsel RAF-Terror – Auf Zeitreise mit Guido Knopp XXL
Fr. 28.04.17, 15.00 Uhr
- Video
Über 30 Jahre hielt der Terror der Roten Armee Fraktion Deutschland in Atem. Die meisten Attentate wurden nie aufgeklärt, die Täter nie belangt. Rätsel RAF-Terror: Welche Rolle spielten die Geheimdienste? Wie funktionierten die geheimen Codes der Terroristen? Worauf gründete der Mythos Stammheim?
So | 11. Jun15:15 | | Historische Ereignisse - Vor 45 Jahren: Ulrike Meinhof wird verhaftet (15. Juni 1972) |
---|
Fr. 28.04.17, 15.00 Uhr
Am Ostermontag 1991 wird Detlev Karsten Rohwedder in Düsseldorf mutmaßlich von Mitgliedern der Rote Armee Fraktion (RAF) erschossen. Bis heute sind die Umstände ungeklärt. „Rätsel RAF-Terror – Auf Zeitreise mit Guido Knopp“ am Mittwoch, den 30. November, ab 20.15 Uhr auf phoenix.
Sonntag, 03. Juli 2016, 13.00 Uhr: Waffenbrüder des Terrors – Die RAF und ihr internationales Netzwerk Schon vor ihrer offiziellen Gründung am 14. Mai 1970 verstand sich die Rote Armee Fraktion (RAF) als Teil einer internationalen Bewegung im Kampf gegen den „ausbeuterischen Imperialismus“. Diese ideologische Grundhaltung bekräftigen die Linksterroristen in Strategiepapieren, Interviews und in Aussagen vor Gericht.
2016 jähren sich zahlreiche Stichtage aus der Geschichte der Linksterroristen – aus diesem Anlass befasst sich phoenix ab Sonntag, 8. Mai, in einem Programm- schwerpunkt das ganze Jahr über mit dem "Rätsel RAF-Terror".
„Damals war eine hysterische Überreaktion festzustellen. Eine politisch motivierte Kriminalität kannten wir gar nicht“, sagt der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum, FDP, rückblickend auf die Jahre des RAF-Terrorismus. Der Staat habe sich nicht immer klug verhalten, so Baum.
THEMENABEND: Freitag, 24. Juni 2016 ab 22.30 Uhr - Am 24. Juni 1976 hat der Bundestag das umstrittene Anti-Terror-Gesetz verabschiedet – damit wurde die „Bildung terroristischer Vereinigungen“ unter Strafe gestellt. Aus diesem Anlass zeigt phoenix in seinem Jahresschwerpunkt „Rätsel RAF-Terror“ eine Themennacht.
Donnerstag, 16. Juni 2016, 22.15 Uhr: Die Rote Armee Fraktion (RAF) hat ihr Leben von einem auf den anderen Tag verändert: Die Väter von Jörg Schleyer, Prof. Michael Buback und Clais von Mirbach wurden kaltblütig von Mitgliedern dieser Terrorgruppe ermordet.
Reportage - Donnerstag, 16. Juni 2016, 21.45 Uhr - 34 Menschen sind durch die RAF ermordet worden. Nur die Prominenten unter ihnen sind im öffentlichen Bewusstsein geblieben. Die Mehrheit der Opfer wird meist nur Begleitperson, Fahrer, Polizist, GI oder Hausfrau genannt. Ist so ein innerer Frieden für die Opfer oder deren Angehörige möglich?
Am 30. Juli 1977 wird der Vorstandssprecher der Dresdner Bank, Jürgen Ponto, von RAF-Terroristen ermordet. Mit dabei: die damalige RAF-Terroristin Susanne Albrecht. Sie hat als „Türöffner“ fungiert, war doch ihre Familie seit langen Jahren eng mit der Familie Ponto befreundet.
Hintergrundvideos zu den Dreharbeiten im Rahmen des phoenix Projekts RAF-Terror.
Deutschland in den 70er Jahren: Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof begreifen die Bundesrepublik als faschistisches System und erklären dem Staat den Krieg
Für eine Reportage mit dem bekannten Fernseh-Historiker Guido Knopp sucht der Bonner Fernsehsender phoenix Zeitzeugen des RAF-Terrors.
Sonntag, 9 Mai 1976. Muttertag. Beamte der Justizvollzugsanstalt Stammheim öffnen die Tür zur Zelle 719. Im Gitter des linken Zellenfensters hängt der leblose Körper jener Frau, die als führendes Mitglied einer terroristischen Vereinigung ...
Die tödliche Gewalt der RAF lehne er inzwischen ab, sagt Karl-Heinz Dellwo. Er bereue seine Taten. Einen unpolitischen Schlussstrich will er aber auch nicht unter das Kapitel der „Rote Armee Fraktion“ ziehen.
Bei den Dreharbeiten zur Spurensuche, History Live und der Runde gab es immer wieder die Gelegenheit für kurze Interviews, die das Thema vertiefen.
Was vor 48 Jahren mit den Brandanschlägen auf Kaufhäuser in Frankfurt begann und insgesamt mehr als 30 Menschenleben forderte, ist heute offenbar noch immer nicht zu Ende: der Terror der Roten Armee Fraktion (RAF).
Die RAF überzog die BRD mit Überfällen und Mordanschlägen. In der DDR erhielten mehrere Mitglieder Waffentrainings und später neue Identitäten. phoenix geht auf Spurensuche an Original-Schauplätzen des RAF-Terrors.
Auch im Ausland hatte die RAF Unterstützer. Im „Kampf gegen den Imperialismus" bilden Gesinnungsgenossen und Waffenexperten aus Nahost und Europa Netzwerke des Terros.
Während der Verfassungsschutz Undercover-Agenten und V-Leute in die RAF einschleust, unterstützt die Staatssicherheit der DDR die Aktivisten mit Informationen und Waffentrainings.
Ende 1972 sitzt die gesamte RAF- Führungsriege in Haft. Selbst aus dem Gefängnis heraus koordinieren die Terroristen Attentate. Ein geheimes "info"-System hilft ihnen dabei.
Im Jahr 2015 überfallen drei frühere RAF-Aktivisten zwei Geldtransporter und schüren so die Angst der Sicherheitsorgarne vor einer neuen Anschlagsserie.
Ende 1976 stoßen Beamte auf geheime Notizen der RAF - eine Art Terrordrehbuch für die geplante Anschlagsserie im Herbst 1977. Doch die Pläne sind mit Codewörtern und Decknamen verschlüsselt.
Mehr als 30 Menschen fielen dem RAF-Terror zum Opfer. Die meisten Taten sind bis heute unaufgeklärt. Die Mörder? Unbekannt! Warum fällt die Aufklärung der Verbrechen so schwer?
Soziale Netzwerke
phoenix
YouTube
phoenix
Twitter
phoenix
Facebook